Nachtgestalten - Das Varieté im extravaganten Spiegelzelt

„NACHTGESTALTEN“ ist die Fortsetzung der Erfolgsproduktion „Alles muss ich sehen - Varieté zu Otto Dix“ aus dem Jahr 2022. In historischem Umfeld in Gera-Untermhaus eröffnet sich vom 14.09.2023 bis 02.10.2023 im extravaganten Spiegelzelt die Halbwelt des Unterhaltungsmilieus der 1920er Jahre und der Raum für eine Mischung aus Akrobatik, Tanz und Livekonzert.
In seiner frühen Zeit als reisender Tanzsaal besaß das Spiegelzelt eine legendäre Bar, an der sich Unterwelt-Größen, Hasardeure und (Lebens-) Künstler die Klinke in die Hand gaben. Anhand einer Reihe von Schwarz-Weiß-Fotos, die unter der Bühne gefunden wurden und offenbar aus den 1920er-Jahren stammen, erzählt die Gastgeberin von all den irren Geschichten, die sich hier zugetragen haben - Nächte exzessiver Partys und mondäner Eleganz, doch auch von menschlichen Tragödien und Momenten größten Glücks.
Dramen. Flirt. Verführung. Tauchen Sie ein in das Flair des Varietés und Cabarets und gehen Sie gemeinsam mit unserem Ensemble auf eine einmalige Zeitreise.
Sponsoren & Partner
Die Kanzlei THORWART begleitet ihre Mandanten seit 1914 in allen Phasen des Wirtschaftslebens. Seit mehr als 30 Jahren sind wir in Gera für unsere Mandanten aktiv.
Unser Ziel ist der Erfolg von Menschen und Unternehmen. Die Basis dafür schafft gegenseitiges Vertrauen. Wir betrachten neben rechtlichen und steuerlichen Strukturen auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Mit unserem fachübergreifenden Angebot in den Bereichen Recht, Steuern und Wirtschaftsprüfung und unserem hervorragenden Netzwerk begleiten wir unsere Mandanten und ermöglichen ihnen damit einen spürbaren Vorsprung für ihr Unternehmen.
Wir verstehen uns als Team aus Spezialisten auf unserem Fachgebiet, die mit Integrität, Verantwortung und Leidenschaft nachhaltige Lösungen erarbeiten. Zu unserem Engagement gehört auch die Förderung von Kunst und Kultur, weshalb wir gerne als Unterstützer des Varieté zu Otto Dix auftreten.
Zwar begann die Fertigung von Kondensatoren durch Siemens & Halske in Gera erst im Jahre 1938 und damit etwas nach der Hoch-Zeit der Nachtgestalten. Dennoch könnten auch einige der Angestellten des Siemens-Werkes ihre Abende und Nächte seinerzeit durchaus in ähnlichem Ambiente verbracht haben.
Übrigens wurden damalige Kondensatoren anders als heutzutage noch nicht mit Plastikfolie, sondern hauptsächlich mit Papierbändern und Aluminiumfolien gewickelt. Das Geraer Siemens-Werk war in den ersten Jahren noch dem Wernerwerk R in Arnstadt angegliedert und stellte vor allem Kondensatoren für die dortige Rundfunk- und Fernmeldefertigung her. Nachdem jedoch 1942 das Stammwerk in Berlin Charlottenburg weitestgehend durch Bombenangriffe zerstört worden war, siedelte Siemens & Halske nahezu seine gesamte Kondensatorenfertigung einschließlich der Entwicklungsabteilung nach Gera um.
Aus diesem Werk erstand 1948 - nach dreimaliger Demontage durch Amerikaner und Sowjets - der VEB Kondensatorenwerk Gera, mit den Jahren der führende Hersteller von Kondensatoren im gesamten Ostblock. Bis 1989 (dann als VEB Elektronik Gera) auf eine Personalstärke von rund 7500 Beschäftigten angewachsen, ging dieser Großbetrieb 1992 in Liquidation. Dennoch gründete sich im Herbst 1992 die ELECTRONICON Kondensatoren GmbH aus, welche sich seitdem zu einem der weltmarktführenden Hersteller von Leistungskondensatoren entwickelt hat.
Mehr zur Geschichte des Geraer Kondensatorenwerkes.